Offizielle Website von Kevin Fetz
Para Snowboarder
Smile
Lachen widerspiegelt Leidenschaft, Leidenschaft ist Snowboarden und Snowboarden ist mein Leben.
Ich bin Kevin, geboren am 23. August 1990.
Seit der Geburt begleitet mich das Handicap namens Arthogryposis Multiplex Congenita.
Aufgewachsen bin ich in der schönen Surselva im Graubünden wo ich noch immer zuhause bin.
Seit ich denken kann, hat mich die Faszination zum Schnee nie losgelassen.
Jetzt habe ich die Ehre mit dem Swiss Para Snowboard Team meine Leidenschaft auf eine weitere Ebene zu geniessen
Team
Swiss Para Snowboard
Nationalteam
Sport
Snowboard
SBX & BSL
Rennklasse
LL-2
Behinderung
Arthogryposis Multiplex Congenita
Meine sportlichen Erfolge:
2022/2023:
- 3. Platz Europa Cup Overall 2022/2023
- 1. Platz Europa Cup SBX, San Pellegrino, Italien
- 1. Platz Team Banked Slalom, San Pellegrino, Italien
- 3. Platz Europa Cup Banked Slalom, San Pellegrino, Italien
- 3. Platz Europa Cup SBX, Grasgehren, Deutschland
2023/2024:
- 8. Platz Banked Slalom, Grasgehren, Deutschland
- 2x 5. Platz SBX, Pyhä, Finnland
Ab dem 22.02.2024 in der Verletzungspause.
2024/2025:
- 12. Platz Banken Slalom, Landgraaf, Netherlands
Medien
Ein Bericht von Swiss Paralympic
Für Kevin Fetz gibt es einen Moment, der alles schlägt: unterwegs sein im Tiefschnee. Mit dem Board durch Powder, das sind für den Bündner die schönsten Erinnerungen. Und wer jetzt denkt, dass das nicht zwingend mit Spitzensport zu tun hat, der findet in Kevin durchaus einen Bruder im Geiste. Denn im Prinzip stand dieser Schritt gar nicht auf seinem Lebensplan. Obwohl er in einem Snowboard Store in Flims/Laax arbeitete, wo sein Umfeld eigentlich aus Topathlet*innen auf dem Snowboard bestand. Eines Tages erscheint dann Silvan Hofer bei ihm im Geschäft, und der Schweizer Nationalcoach für Para-Snowboard fragte ihn, ob er nicht Lust hätte, mal bei einem Trainingscamp mit dabei zu sein.
“Ich kannte die Profi-Szene ja aus meinem Job”, erinnert sich Kevin, “und irgendwie hatte ich nicht das Gefühl, dass das meine Welt sei.” Einen Monat lang überlegte er hin und her, er wusste, wie stressig es ist, Rennen zu fahren, die ganze Vorbereitung dazu. Aber das sporterprobte und -verrückte Umfeld pushte ihn natürlich, und schliesslich dachte er sich: warum soll ich das nicht mal probieren. Und jetzt ist er mit dabei, hat die ersten Rennerfahrungen gesammelt und freut sich auf alles, was kommt.
Wegen seiner Behinderung - einer Arthrogryposis Multiplex Congenita, angeborene Gelenkkontrakturen - arbeitet er 80 Prozent, die Zeit für die Rennen organisiert er sich mit Überstunden. Mittlerweile ist Kevin bei Oakley in Landquart für den Verkauf zuständig, “und ich werde von Oakley wunderbar unterstützt, nicht nur was die Ausrüstung betrifft”. Wer aber auch mitten im Gespräch gerne mal auf einen grandiosen Powertag in Kanada zu sprechen kommt, der kann nicht nur seine aktuelle Situation richtig einschätzen, der verfügt auch über die nötige Gelassenheit. “Ich nehme alles momentan recht locker”, sagt Kevin, schliesslich ist er Neueinsteiger und muss sich erst einmal herantasten an die neue Welt. Sein primäres Augenmerk als Sportler gilt deshalb auch nicht Peking 2022: “Mein grosses Ziel sind die Paralympics 2026 in Mailand/Cortina”, sagt er.
-Christian Andiel
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